Hetz-Afghane Sanger Ahmadi Claudia Roth wollte 2017 Abschiebung stoppen

veröffentlicht am 05.10.2021 - 11:47 Uhr

Er verdiente sein Geld u.a. mit Erpressung, wurde abgeschoben - und droht deutschen Polizisten jetzt mit dem Tod: Das Hetz-Video des schwer kriminellen Banden-Chefs Sanger Ahmadi (BILD berichtete) sorgt bundesweit für Entsetzen! Grünen-Politikerin Claudia Roth (67) wollte 2017 die Abschiebung von Sanger Ahmadi (35) stoppen
Foto: picture alliance / Michael Kappeler, privat

Die Drohungen seien "in höchstem Maße widerwärtig und abstoßend", so der Innenstaatssekretär Stephan Mayer (48, CSU) bei BILD LIVE. Er stellte zugleich klar, dass das Video von den Behörden "nicht auf die leichte Schulter genommen" werde.

Entsetzen über Sanger Ahmadi (35) - dabei war seine Abschiebung 2017 hoch umstritten!

Die Grünen-Politikerin Claudia Roth (66) wollte sie verhindern, erfuhr BILD. In einem Brief an den damaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (67, CDU) verlangte die Bundestagsvizepräsidentin, die Abschiebung Ahmadis und 13 weiterer Afghanen zu unterbinden.

Droht mit Mord von deutschen Polizisten: Unterweltboss Sanger Ahmadi mit Sturmgewehr
Foto: privat

"Die Abschiebungen nach Afghanistan stehen in deutlichem Widerspruch zu unserer humanitären Schutzverantwortung", schrieb Roth in dem Brief. Ohne Erfolg, die Abschiebung fand statt.
Am Montag wollte sich die Grünen-Politikerin auf BILD-Anfrage nicht äußern.

Klartext dafür von CDU-Innenexperte Christoph de Vries (46): "Gut, dass der Innenminister damals nicht auf Claudia Roth gehört hat. Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, Abschiebungen von Straftätern konsequent durchzusetzen."

Der Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (64), analysierte bei BILD LIVE: "Wenn es je eine Abschiebung gegeben hat, die gerechtfertigt war, dann war es diese."

Am Montagnachmittag tauchte plötzlich eine neue Botschaft von Ahmadi auf. Bei Instagram erklärte er auf einmal, er wolle keine Polizisten töten.

Zugleich zeigte er sich überrascht, dass sein Droh-Video mit den Mordaufrufen an die Öffentlichkeit gelangt sei. Er werde genau prüfen lassen, wie das geschehen konnte, sagte Ahmadi.

Kriminalexperten warnen davor, Ahmadis neuen Aussagen zu glauben. Der Clan-Boss bleibe extrem gefährlich. Wendt: "Das sind reine Schutzbehauptungen."


Quelle: Politik Inland - Bild.de


Unterwelt-Boss droht Abschiebe-Kandidaten sollen deutsche Polizisten töten

veröffentlicht am 04.10.2021 - 15:55 Uhr

Er ist schwer kriminell, wurde 2017 nach Afghanistan abgeschoben - jetzt bedroht Sanger Ahmadi (35) deutsche Polizisten mit dem Tod! Quelle: BILD

Ein Droh-Video des Banden-Chefs Ahmadi bereitet Sicherheitsbehörden nach BILD-Informationen große Sorgen.

Denn: Darin droht der abgeschobene Afghane Ahmadi, Polizeibeamte ermorden zu lassen - darunter auch Mitglieder der Spezialeinheit SEK!

Im Video (liegt BILD vor) sagt Ahmadi: "Ich habe genug Afghanen in Frankfurt und Umgebung, die sind auf der Abschiebe-Liste. Und die sind zu allem bereit." Der Kriminelle weiter: "Wenn Ihr uns weiter auf den Sack geht, dann werde ich dafür sorgen, dass ich 100 Afghanen, die auf der Abschiebe-Liste sitzen, die werde ich auf Euch aufhetzen."

Besonders besorgniserregend: Ahmadi belässt es nicht bei allgemeinen Drohgebärden, sondern nennt konkrete Polizei-Gliederungen, die offenbar in seinem Umfeld ermitteln.

Der aus Kabul stammende Unterwelt-Afghane ist deutschen Sicherheitsbehörden seit Jahren bekannt. Polizeistellen in Hessen, Sachsen, Bayern, Hamburg und BaWü hatten gegen Ahmadi ermittelt.

Die Behörden hatten Ahmadi wegen 30 Straftaten im Visier, u.?a. Erpressung, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, gefährliche Körperverletzung. Er war Chef der kriminellen Rocker-Bande "Lions-Cartel", die er nun offenbar ("meine Jungs") vor Ermittlungen schützen will.

Erinnerungsfoto der Verbrecherbande "Lions-Cartel"
Foto: privat

Der Präsident der Deutschen Polizei-Gewerkschaft Rainer Wendt (64) ist alarmiert: "Die Polizei muss ihre Beamten umfassend vor solchen Bedrohungen schützen." Solche Videos seien "eine Schande für unseren Staat und eine Qual für die Polizisten und deren Familien".

Der Name des Abgeschobenen wurde mit Patronen gelegt
Foto: privat

Nach BILD-Informationen liegen deutschen Behörden Hinweise vor, dass Ahmadi Afghanistan wieder verlassen hat und sich bereits in der Türkei aufhält.


Quelle: Politik Inland - Bild.de